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Bio-Schweinefleisch richtig grillen: Die 3 besten Tipps und Tricks

Schweinefleisch ist das Lieblingsfleisch der Österreicher und Deutschen - auch beim Grillen. Es ist schließlich zart, saftig und aromatisch und passt zu pikanten, milden, süßlichen und auch sauren Gerichten. Medaillons, Koteletts, Spieße und Spare Ribs fehlen daher bei praktisch keiner Grillerei.

Neben dem feinen Geschmack und seiner Vielseitigkeit punktet Schweinefleisch damit, dass es auch für Grill-Anfänger leicht zuzubereiten ist: Da das Fleisch von Fett durchzogen (marmoriert) ist, trocknet es nicht aus und bleibt auch auf dem Grill schön saftig. Die beste Voraussetzung für eine gelungene Grillerei ist natürlich eine gute Fleischqualität - am besten Bio.

Grillen Bio-Schweinefleisch

Eine gute Fleischqualität ist besonders wichtig - am besten Bio.

3 Grill-Tipps für Bio-Schweinefleisch

1. Auf Qualität, Frische, Temperatur und Garpunkt achten.

Auch wenn Bratwürste aus Schweinefleisch beim Grillen sehr beliebt sind, enthalten sie viel Salz, Konservierungsmittel und andere Zusatzstoffe. Nahgenuss empfiehlt daher beim Grillen Frischfleisch in Bio-Qualität statt Bratwurst und gepökelten Waren. Das Grillfleisch sollte kräftig rosa und schön marmoriert sein oder einen Fettrand haben. Damit es nicht austrocknet, darf man es nicht zu dünn schneiden - ein fingerdickes Stück ergibt ein saftiges Steak.

Vor dem Grillen sollte das Fleisch Zimmertemperatur haben und mindestens 1 bis 2 Stunden vorher, am besten jedoch am Tag davor mariniert werden. Bei den Gewürzen gilt: Weniger ist mehr! Schweinefleisch ist von Natur aus g‘schmackig - besonders in Bio-Qualität.

Eher langsam (je nach Teil des Schweins) und bei nicht zu starker Hitze muss Schweinefleisch gleichmäßig durchgegrillt werden - das merkst du daran, dass es bei Druck nicht mehr nachgibt und innen ein ganz helles Altrosa annimmt. Um Fettflammen zu vermeiden, kann Schweinefleisch nicht direkt am Rost, sondern auf Platten oder Schalen gegrillt werden.

2. Man kann nicht nur das Schweinefilet grillen!

Herzhafte Steaks und Koteletts können nicht nur aus dem Filet und Karree geschnitten werden. Viele Teile vom Schwein können im Ganzen oder aufgeschnitten auf dem Grill landen, z. B. die Stelze oder Steaks aus der Nuss, dem Kaiserteil, dem Fricandeau oder dem Schlussbraten vom Schlögel. Der Nacken (Schopf) ergibt saftige Koteletts oder Schopfsteaks, eine Schweinelende kann gut gefüllt werden.

Schwein Grafik Bio 2

Das Schwein - Jeder Teil ein Genuss.

Das Lange oder Kurze Karree ergibt schöne Koteletts mit dem Knochen; magere Rückensteaks werden aus dem ausgelösten Karree geschnitten. Für Medaillons oder Spieße eignet sich das Schweinefilet (der Lungenbraten) am besten. Aber auch Schulter und Bauch können in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten und gegrillt werden! Und die Ripperl von Karree oder Brust ergeben die allseits beliebten Spare Ribs. Natürlich darf auch der Speck auf den Grill - einzeln, am Spieß oder zum Umwickeln! Besonders appetitliche Grillrezepte für Schweinefleisch gibt es bei Weber.

Video: Schweinefleisch grillen leicht gemacht

3. Keine Angst vor Fett - es macht das Fleisch zart.

Bauchfleisch ist als fettiges Fleisch verschrien - dabei hat es genauso viel Fett wie z. B. eine Bratwurst und einen kleineren Fettanteil als Wurst oder Faschiertes. Und: Fett ist ein Geschmacksträger! Gerade bei einem Barbecue wollen wir doch nicht am Geschmack sparen, oder?

Die Marmorierung, also der Fettgehalt in den Muskeln, ist ein Qualitätsmerkmal von hochwertigem Schweinefleisch - es gibt ihm den feinen Geschmack und schützt es vor dem Austrocknen. Daher sollte auch der Fettrand vom Kotelett nicht ab-, sondern nur eingeschnitten werden.

Die Bio-Grillerei: Mehr Qualität statt mehr Fleisch

Ja, Bio-Schweinefleisch ist etwas teurer. Dafür hat es aber nachweislich eine bessere Qualität - und wird auch von Spitzenköchen lieber verwendet - als konventionell produziertes Fleisch. Dank seines höheren Fettgehalts bleibt Bio-Fleisch auf dem Grill besonders saftig und schmackhaft.

Den höheren Preis könntest du damit ausgleichen, etwas weniger Fleisch zu kaufen und mehr gesunde Beilagen wie gegrilltes Gemüse, frische Salate, saftiges Brot oder auch Obst zu servieren. Das ergibt dieselben Kosten, aber

• mehr Abwechslung auf dem Teller,
• ein gutes Gewissen gegenüber der Umwelt und
• mehr Gesundheit und Genuss für dich.

Vielleicht probierst du es bei der nächsten Grillerei einfach mal aus. Auch Ökotest empfiehlt: Lieber weniger, aber dafür Bio! Nachhaltiges Bio-Schweinefleisch aus der Region bekommst du über nahgenuss - suche jetzt mit deiner Postleitzahl oder Stadt!

Kommentar

Frank

11. Dezember 2017 um 10:01

Hallo und danke für den tollen Artikel.
Gute Fleischwaren sind schwer zu finden.
VG Frank

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